Eine offene Park-Poesie-Gruppe an wechselnden Orten

als Forum zu Austausch und gegenseitiger Anregung

 

Acht Jahre lang lud ich immer wieder über längere Zeiten flanierende Dichter und lustwandelnde Poetinnen, samstag Mittag zum Apollo-Forum, einem offenen Poesie-Forum am Apollo-Tempel im Nymphenburger Schloßpark, zum spontanen Austausch über mitgebrachte, von Park und dem Flanieren darin inspirierten Texten.

Wir begegneten uns in diesem ‘Offenen Raum’ stets unangekündigt und unerwartet. Manches Mal kamen viele, manchmal auch niemand, mit allen Möglichkeiten dazwischen. Und immer gestaltete sich unser Austausch auch wechselseitig anregend, wie in einer Schreibwerkstatt.

Eine Auswahl dieser Texte veröffentlichte ich Jahr für Jahr in den Bänden meiner Reihe “Nymphenspiegel”

 

 

 

„Der Tisch der Träume“

Eine offene Poesiegruppe für dichtende Flaneure

und lustwandelnde Dichterinnen im Garten

 

Oder „La Mesa de los sueños“,

eine Metapher, wie sie der Argentinische Filmemacher und Magische Realist Fernando Enrique Solanas auch in seinem Film „Sur“ verwendet, um die „innere Kraft des Begehrens“ – angesichts widrigster äußerer Umstände, in diesem Fall während der argentinischen Militär-Diktatur –, auszudrücken.

Von ihm stammt der Ausspruch: „Es ist eine Illusion, ein Kind der Realität zu sein, nein, das sind wir nicht. Wir sind Teil eines poetischen Wesens, das eine Idee ausmacht. Von da ausgehend konstruieren sich die großen Metaphern.“ Wie „das Café“, „der Tango“ oder beispielsweise der „Garten“ …, möchte man hinzufügen …

Und „Gärten sind Liebesbriefe an die Natur“, wie Dieter Wieland es trefflich formulierte. Natur, und insbesondere Gärten, öffnen uns innerlich, denn sie sprechen uns in unserer Tiefe an, so, wie sonst nur die Liebe und der Eros dies vermögen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gedichte sind spontane Äußerungen, dem lebendigen Sein in Bildern und metaphorischen Sinn- und Bedeutungszusammenhängen zu antworten, in seiner ureigenen Sprache. Ähnlich wie dies in unseren Träumen von allein geschieht.

Ganz gleich, ob Gedicht, lyrische Prosa oder Traum, immer bildet sich darin natürlich auch unser Inneres, in seinen gegenwärtigen Prozessen, mit ab.

So sind poetisch-literarische Texte aber auch Äußerungen, die, manche mehr, andere weniger, vielleicht noch ein wenig des Schliffs und struktureller Nachbearbeitung vertragen, um ihr Aussage-Potenzial zu schärfen, zu vertiefen oder zu erweitern.

 

„Der Tisch der Träume / La Mesa de los sueños“ verlagerte sich für einige Zeit in’s Café „Gans am Wasser“, im Münchner Westpark.

Derzeit lade ich dazu unregelmäßig, und an wechselnden poetischen Orten. Bei Interesse kontaktiert mich gerne unter Mail: nymphenspiegel@aol.com oder telephonisch, unter 0172/ 827 55 75.

Teilnahmevoraussetzung ist:

Das Mit- bzw. Einbringen eines eigenen Textes (als Gedicht oder in lyrischer Prosa, zwischen einer und drei Seiten). Wir tauschen uns aus, lesen einander unsere Texte vor, geben und erhalten Resonanz und Anregung darauf. Für die besten Texte gibt es eine Publikationsmöglichkeit.

Moderiert wird dieses offene Forum von Ralf Sartori, dem Begründer des „Nymphenspiegel-Kulturforum“, des „Forum neue Isar“ ( www.die-neue-isar.com/die-neue-isar) und von „Tango Global“ (www.tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-global-buch-ausgaben).

Er ist auch Herausgeber dreier Buchreihen, Essayist, vielfacher Buch-Autor, Photograph, Veranstalter und langjähriger Lehrer für den „Tango vom Rio de la Plata“.

Zudem leitet er das Zentrum Neue Erde in München: https://integrale-mediation-beratung-meditation-muenchen.de/zentrum-neue-erde-muenchen/

Und im Zusammenhang mit Lyrik und Poesie, sei hier noch auf unseren regelmäßig stattfindenden “Lauf der Langsamkeit und Poesie” hingewiesen, eine ganz andere Art von “München Marathon” im Nymphenburger Schlosspark aufmerksam machen,

Alles darüber, und zu den Terminen, unter: www.nymphenspiegel.de/nymphenspiegel-veranstaltungen/nymphenburg-marathon-muenchen

 

Ralf Sartori-Gleixner